Nachdem wir (Vesna, Jürgens, Jürgenw und Matthias) uns am Freitag um 10:00 Uhr in Starnberg getroffen hatten, sind wir auch gleich bei trockenem Wetter losgefahren.

Über Hanfeld, Gilching, Markt Indersdorf usw. Nachdem bei Ingolstadt eine sehr bedrohlich aussehende, sehr dunkle Wolke aufgetaucht ist hatte ich vor, bevor es regnet, etwas zu essen.

Blöderweise gab es im ersten Wirtshaus nichts zu essen und das zweite hatte Ruhetag, also weiter ins nächste Dorf,  wo wir dann tropfnass ankamen und im einzigen Wirtshaus war Stromausfall der sich allerdings während des Speisekartenstudiums ins nichts auflöste, den Rest der Fahrt hatten wir trockenes Wetter und Spaß am Motorradfahren.

Am Samstag mussten wir zwar nach ca. 10 km die Regenklamotten anziehen, das Wetter hatte sich allerdings bald wieder beruhigt und ab der ersten Pause konnten wir die Fränkische Schweiz und den Thüringer Wald in vollen Zügen beziehungsweise auf einsamen Strassen genießen. Eine wirklich tolle Motorradgegend in der sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.

Sogar einen Goldwaschplatz haben wir gesehen, dort konnte man glaube ich mitgebrachtes Gold waschen.

Während der Einfahrt in die Hotelgarage setzte auch der obligatorische Abendregen ein, aber vom Timing her so perfekt dass nur die Rücklichter etwas nass geworden sind.

Der Sonntag hat vom Wetter her voll entschädigt, ein absoluter Traumtag bis auf den Sonnenbrand. Über Nebenstrassen sind wir nach Coburg gefahren um die Airshow zu besuchen.

Schon in einiger Entfernung haben uns die ersten Pitts und T6 den Weg zum Flugplatz gewiesen. Dort angekommen stellten wir erfreut fest dass die Motorradparkplätze direkt gegenüber vom Eingang waren. Es war enorm was an Flugzeugen aufgeboten war, eine Transall der Bundeswehr konnte besichtigt werden , ebenso der amerikanische Seeaufklärer Catalina aus den 30er Jahren, ca. alle 30 Minuten gab es Flugvorführungen von z.B. Curtiss, Mustang, Spitfire, T6, oder der russischen Rata, Ja das Ding fliegt und klingt fast wie eine Harley

auch Segelflugzeuge wie die LO 100 und deren Piloten zeigten was sie können, gegen Abend gab es noch eine Vorführung eines Wingwalking Teams. Die Kunstflugvorführungen konnte man nicht nur vom Boden aus bewundern, sondern auch aus dem Cockpit einer Siai Marchetti, robuster Magen vorausgesetzt. Nachdem wir uns am frühen Nachmittag getrennt hatten, traf sich unsere Reisegruppe wieder zum Abendessen im Hotel.

Am Montag Rückfahrt bei anfänglich trockenem Wetter ca. 10 km, der Regen hatte aber bald aufgehört und es kam sogar die Sonne raus.

Alles in allem hatten wir in den 4 Tagen vielleicht 3 Stunden Regen, das sind 150 km von 1200 km, ansonsten war tolles Motorradwetter in einer traumhaften Gegend mit wenig los auf der Strasse.