HOG Isartal-Chapter Goes Faak ___________________
Chapter goes Faak! Hallo HOGies des Isartal-Chapter Bavaria, ja etliche HOGies haben auch in diesem Jahr den Weg nach Faak gefunden. Nach dem Motto: back to the roads war weniger Party angesagt als primär Spaß in der eigenen Gruppe zu haben. Und ja, den hatten wir.
Montag, kaum 12 Stunden von Prag zurück, wurde das Pferdchen mit neuen Unterhosen bestückt und schon ging es mit leichtem Nieselregen Richtung Salzburger Autobahn. Am Irschenberg warteten schon Heinz und Angie, und das Wetter abschätzend kamen wir zu dem Schluss, daß Regenklamotte nur was für Weicheier ist. Na ja, kaum 20km gefahren wünschte man sich der Ego hätte Urlaub gemacht und man hätte sich in die Regenkombi geklemmt. Und bevor die Unterhöschen feucht wurden fuhr RK Heinz rechts ran und so konnten wir uns doch noch in die orangene Schutzhaut quälen. Über die Autobahn ging es in Richtung Süden und ja, je näher wir unserem Endziel kamen umso trockener wurden die Regenkombis. Unsere Unterkunft fanden wir recht schnell. Nachdem die Zimmer zugewiesen waren und das Gepäck eingeräumt war ging es zur Erkundung der Gegend nebst kulinarischen Leckereien. Das 'Bienenhäuschen' wurde zum Chapterlokal ernannt. Lecker Essen im Selbstbedienungsmodus unterstützte auch das Sicherheitsgefühl in diesen bescheuerten Zeiten. Gut gestärkt mit Pizza und Speckbrot wurden die Faaker Terrassengespräche mit einem guten Tropfen eröffnet. Für die Mädels und dem Asst. Dir. gab's sogar noch ein Eierlikörchen. Nach gemeinsamem Kuscheln im Appartementhaus wurde am nächsten Tag in den Verwöhn-Modus geschalten. Unsere Ladies bereiteten das sagenhafte Frühstück. Ein 'verlängerter Schwarzer' für'n Heinz wurde unserem Brummbär schon mal wie Honig unter die Nase gehalten. Na ja, frühmorgens um 10 reißt man ja auch keinen Teddy aus dem Schlaf. Ausgiebig wurde das Frühstücksbuffet geplündert und so gestärkt ging es zu Marlies und Mike, die uns das schöne Kärnten mit einer Tour zur Windischen Höhe, Millstätter See und weiteren perfekten Motorradstrecken zeigten. EIngekehrt wurde auch, aber die Geheimtipps der Gasthäuser bleiben natürlich auch weiter geheim. Die Kärntner Nudel'n und Butterpilze haben es uns auch im Lauf der Faak Woche angetan. Nach einem späten Absacker bei Marlies und Mike wurden wieder die Faaker Terrassengespräche aufgenommen mit der Frage, wo zum Teufel der Eierlikör abgeblieben ist. Der nächste morgen begann früh, sehr früh.... also um neun starteten wir schon die Bikes, um uns unserem Brotherhood-Fulda Röhn Chapter zu einer Mammut Tour anzuschließen. Nach herzlicher Begrüßung übernahmen Regina und Markus die Spitze und führten uns vom Wörthersee aus über eine wunderbare Landstraße auf die Burg Hochosterwitz. Schweißgebadet erklommen wir (... ein geringer Teil) die Wehranlage in luftiger Höhe um uns dort im Museum der Burg in die Zeiten der Rittersleut zurückversetzen zu lassen. Beeindruckend waren die Feldschlangen, Rüstzeug und so mancher gemeiner Dosenöffner mit dem man versuchte, an die gegnerischen Eingeweide zu kommen. Nach flüssiger Stärkung ging es in Richtung Slowenien. Pässe waren angesagt, und unsere Inge heftete sich an das Rücklicht von Markus um auch jede der Kurven, Serpentinen und, und in der idealen Linie zu nehmen. So erkundeten wir mit Blick auf die Karawanken den Schaida Sattel, Loiblpass und das Bodental, wo wir uns im Gasthaus Sereinig den Butterpilzen und Almdudlern hingaben. Eine tolle Tour, die Regina und Markus da ausgesucht hatten und ja, unsere Inge schwärmte noch während der Faaker Terrassengespräche, daß sie jetzt die Queen der Kurven ist. Relaxed begannen wir den nächsten Morgen mit Brummbär und einem genial vorbereiteten Frühstück. Der Tag wurde zum Ruhetag erklärt, da unsere Bikes sich von der gestrigen Tour erholen mussten. Also Fototour um den Faaker See. Turnübungen im Bilderrahmen, Kletterübungen am Bike Monument und klar, die Showmeile schauen in Arneitz. Bei bestem Kaffee aus dem Pappbecher bestaunten wir die getunten Harley's mit ihren ebenso getunten Besitzern nebst sexy Beiwerk. Lustig waren auch die Schnabeltassen die mal neben anständigen Bikes das Posen üben konnten. Frustrierend fand ich aber, daß eigentlich nur "alte Leute" zu sehen waren. Man merkt, dass das Interesse der Jugend nicht mehr an der Faszination Harley hängt. So bleibt mir die Frage erlaubt, wie man die Couch Potatos in nächster Zukunft für das Hobby und Sucht rund um den V2 begeistern kann. Abends trafen wir HOGies des Isartal-Chapter uns in der 'Hazienda' . Bei leckerem Essen war es schön, die Familie mal wieder ganz nah beieinander gehabt zu haben. Ausgelassen gefeiert wurde noch in der Alm Lounge. Hier ereilte uns auch die Nachricht, daß unsere langjährige Herbergsmutter, Freundin und gute Seele Doro verstorben ist. Als ob sie auf uns gewartet hätte um loslassen zu können. Nie werden wir dich vergessen und ja, in Faak bist Du immer ganz nah bei uns. Ganz besonders verabschiedeten wir uns, mitten auf dem Wörthersee wurde am nächsten Tag mit einem Glas Sekt auf unsere Doro angestoßen mit der Gewissheit, dass sie ganz nah mit dabei ist. Ein denkwürdiger Tag, der in Doro's Lieblingspizzeria seinen Ausklang fand. Der nächste Tag wieder im Zeichen von Ausflügen. Wir stiegen Kärnten aufs Dach oder besser gesagt blickten aus 100m Höhe von der Pyramide auf die wunderbare Landschaft hinab. Ja mi leckst am A..., das waren die letzten Worte vom Alois, als er sich todesmutig die Rutsche hinabstürzte. Den treppenfreien Abstieg bevorzugte auch Kalle. Mit dem Flying Fox 100 ging es für ihn am Stahlseil der Erde entgegen. Harley Klagenfurt wurde angefahren, mit kleiner Händlermeile wurde hier etwas Bike Week vermittelt. Gestöbert wurde an den Ständen, ob T-Shirts, Schmuck oder ein neues Bike, jeder kam hier auf seine Kosten. Als Highlight fuhren wir noch zum Schluss an das RACER'S, eine Biker Kneipe ganz nach unserem Geschmack. Vor allem die Fassade erinnerte uns hier ganz stark an das Harley Cafe in Las Vegas. Nach der kleinen Stärkung ging es dann wieder zurück. im Bienenhäuschen wurde nochmal gegessen, bevor wir uns nochmal den Faaker Terrassengesprächen hingaben. Am nächsten Tag ging es wieder heim. Heinz machte sich nach Südtirol auf, ja und wir fuhren über die Flachau, Bischofshofen, Saalfelden, Kössen und hatten nochmal Passfeeling pur, bevor wir wieder über die Grenze fuhren und uns über den von der Politik kastrierten Tatzelwurm im Standgas spaßbefreit nach Hause begaben. Schön war diese Faaker Bike Week "Back To The Road's". Tolle Touren durch das schöne Kärnten und vor allem ein herzliches Wiedersehen mit unseren Kärntner Freunden Mario, Daniela, Marlis und Mike. Danke für die Boots- und Bike Touren, Ausflugstipp's und danke, daß wir mit Euch gemeinsam auch trauern und Abschied nehmen konnten von unserer Doro, deshalb will ich auch in Gedenken an die liebe Freundin mit einem RIP, liebe Doro, schließen.