Hallo HOGies des Isartal-Chapter Bavaria, ich wiederhole mich indem ich schreibe "war das nicht wieder ein Wochenende ganz nach unserem Geschmack…?" Ja, war es! Wir haben ein Rock’n’Race mit viel Spaß und tollen Gästen gerockt. Klar war es diesmal ein Rock’n’Race in der abgespeckten COVID-19 Version, aber es klappte alles vorzüglich.
Freitagnachmittag begannen wir mit dem Aufbau, zahlreiche Helferlein trugen dazu bei, dass wir ratz fatz zwei Zelte, zehn Biertischgarnituren und fünf Sonnenschirme platziert hatten. Dazu bestückte Stephan Discolampen und noch viel wichtiger, unseren Strom für das Küchen Zelt. So konnten unsere Ladies Inge und Tina loslegen. Klar, dass als erstes der Kühlschrank zum laufen gebracht wurde. Denn in der Kühlung des Jailhouse warteten schon lange unsere Getränke für das Wochenende, welche gerne von den starken Jungs herangeschleppt wurden. Die leckeren Wurstsemmeln stärkten uns nach getaner Arbeit und irgendwie haben das auch unsere Ehrengäste das Chapter-Fulda-Rhön spitz bekommen. Sie kamen zeitgerecht von ihrem Ausflug mit Road Captain Hans, um den ersten Kaffee unserer Ladies zu testen. Davor, logisch, gab es erst mal ein herzliches Hallo, haben wir uns doch einen glatten Monat nicht gesehen. Ach ja, Hans, ein dickes Lob für die geführte Tour durch den Isarwinkel. Die malerischen Weiler, Bauernhäuser und sanften Kurven und der Blick auf die Alpen ließ das Chapter Fulda Rhön nur so dahingleiten. Was unser Hans allerdings lernen musste, war auf die Security zu warten. Dann aber ging es in einem Zug die geplante Route entlang. Nach der kurzen Stärkung wurden die Ponys in den Stall gebracht, die Kutte geputzt und man bereitete sich auf das a'la carte Dinner im Jailhose vor. Acht Tische gehörten alsbald uns, und in gewohnt perfekter Weise wurden die bestellten Speisen lecker für uns zubereitet. Dann wurde es an den Tischen andächtig ruhig, dann jeder ging in sich um genussvoll die Unterlage für die späteren Benzingespräche zu bereiten. Die Nacht wurde lang, oder kurz, na jedenfalls hatten wir einen heiden Spaß zusammen und dank der Großraumtaxis konnten unsere Fuldianer schnell in ihre Wigwams. Samstag konnte nicht besser werden, strahlender Sonnenschein ließ das R’n’R zum Besuchermagnet werden. HOGies aus München und dem Altmühltal schauten vorbei, dazu etliche lonesome riders, die wohl etwas neidisch auf die Kameradschaft im HOG Chapter schielten. Die Neugier siegte, denn unser Apache aus dem sonnigen New Mexico bastelte gerade an einen Traumfänger, da musste man doch zuschauen. Nach dem die Chapter Weißwürste und Brezen kurz vor 12 verputzt waren, wurde Hans wieder unruhig, die zweite Tour stand auf dem Programm. Alternativ gab ich eine Stadttour durch Tölz, die nicht nur lehrreich sondern auch geschichtlich absolut inkorrekt war. Dafür wissen aber die Bikerbräute aus Fulda, warum der Kasperl aus dem Tölzer Marionettentheater eine solch lange Nase hat. Nun wir schweigen, danken für die spontane Führung durch das Theater und auch wenn es das Chapter Fulda Rhön noch nicht weiß,… das nächste Mal gibt es eigens eine Vorführung. Ach ja, der Kasperl besteht darauf, dass die Ladies of Harley alle in der ersten Reihe sitzen, wegen der Nase und so..! Geendet hat die Führung beim Jägerwirt, zeitlich gerade richtig, dass auch die Tourer dazu stoßen konnten. Derweil ging es im R’n’R heiß her, Sebastians Bike war der Eye Catcher und gerne erklärte er seinen Customumbau, bevor er stolz wie Oskar das Bike startete, um einem Dirigenten gleich den genialen Klang eines Harley Motors zu demonstrieren. Beinah hätte er vor lauter Vorführung das tolle Kuchenbuffet verpasst. Hier einen herzlichen Dank an die Damen, auch wenn einige unserer Jungs behaupteten den Kuchen selbst gebacken zu haben wissen wir natürlich, dass sie höchstens die Spülmaschine eingeräumt haben. Vielen Dank dafür. Nach der kalorienreichen Kaffeepause gab es noch eine kleine Überraschung für die Heike, darf sie sich über ihre Vollmembership freuen, die zeitgerecht zu ihren bestandenen Führerschein mit Urkunde bestätigt wurde. Neidisch hörten wir ihrer Erzählung zu, durfte doch die Heike die Fahrschule mit ihrer Harley machen! Derweil wurden geheime Gerätschaften in das Küchenzelt gebracht. Unser Braumeister des Tölzer Steg Bräu war aufgeschlagen und hat endlich unsere Harley Weiße aus der COVID Quarantäne entlassen. 50 Liter des kühlen, tiefschwarzen und mit geheimem Rezepturen gebrauten Biers ließ die Herzen aller Anwesenden höher schlagen. Der Zuspruch war groß, nachdem das Brauerteam die erste Verkostung abgeschlossen hat. Ja, man sollte über ein zweites Standbein bei den Chapter Finanzen nachdenken. Diese Diskussion wurde bei dem leckeren Abendmahl des Jailhouse weitergeführt und hungrig oder durstig ging in dieser Nacht niemand ins Bett. Aber halt, da war noch was, gell lieber Heinz! Das selbst gesungene Geburtstagsständchen möge dir noch lange in den Ohren klingen. Alles liebe und Gute nochmal von dieser Seite, Hör auf die Angie und bleib wiast bist, a super Freund, Isartaler und HOGie!!! Die Nacht wurde wieder zum Tag gemacht, und angeblich soll sich ja ein HOGie am weichen Kiesel- und Wackersteinstrand der Isar wiedergefunden haben, nachdem man ihn früh morgens beinah als angespülte Wasserleiche identifizieren wollte. Das Kopfweh war stark, aber das Aspirin war stärker. Dank der Pharmazie begannen wir mit dem dritten Tag des R’n’R. Der übrigens wichtigste, den plötzlich sahen wir lauter weiße und rosarote Häschen. Zum Glück war das das Spenden-Team des "Biker Charity Run Süd", die zu Gunsten der Kinder Rheuma Klinik Garmisch aufschlugen. Aber spätestens, als überall knuffige Bärchen das R’n’R bevölkerten, beschlossen einige von uns dann doch dem Alkohol abzuschwören. Allein unsere Sales Officers Rainer und Marco blühten jetzt auf. Pin’s, Patches, Zippos, Poker Chips, alles, was Matthias und sein Bauchladen hergaben, wurde konfisziert und mit der Taktik der Hamburger Marktschreier an den Mann oder besser meist an die Frau gebracht. Das Ende vom Lied: Chapter Patches ausverkauft, Jubiläums- und Sammler-Pins stark reduziert. Der größte Verkaufsschlager waren aber wohl unsere Tassen, von den 5 Euro Kaufpreis incl. Kaffee-Refill gingen jeweils 4 Euro in den Spendentopf. Nachdem Kasse gemacht wurde konnten Director Matthias und Activity Officer Jürgen mit unseren wunderbaren Sales Officer's stolze 600,- ehrlich verdiente Euro in kleinen unmarkierten Scheinen überreichen. Gewinner an diesem Wochenende waren die Kinder der Garmischer Rheuma Klinik, den 4600.-Euro wurden an diesem Wochenende an Spenden gesammelt. Auf diesem Weg nochmal ein Dank an alle, die dieses Rock’n’ Race unterstützt haben und ein großer Dank an Jürgen, den wir sicherlich mehr als strapaziert haben, da jede zweite Frage und Hilfeleistung mit dem Hinweis begann “Fragt Juergen!” Ach ja, Jüüüüüüüürrrrrgggggeeeeennnnn!!! HOGies des Isartal-Chapter Bavaria, ihr alle wart ein super Team und mit Stolz schließe ich… RIDE WITH US
