Im Land der Wikinger... __________________________

Hallo HOGies des Isartal-Chapter Bavaria! Dicke Nebelschwaden umgaben die Bikes der unerschrockenen Bajuwaren, die auf den Weg ins Nirgendwo waren. In zeitlichen Abständen wurde zögerlich ins Horn geblasen um festzustellen, wo die Kameraden abgeblieben sind. Es galt hier so nah am Ende der Welt die einzige Enklave zu finden, bei der einem als Mann der Berge sicherer Unterschlupf gewährt wurde. Plötzlich hörten die drei Unerschrockenen ein lautes Rauschen. Sie standen am Ende der Welt, tosendes, reißendes Wasser.Wohin?

- Langsam näherten sich mit behörnten Helmen, langen Bärten und noch längeren Speeren die unerschrockenen Wiking…, Hallo, aufstehen! Ein blonder Engel namens Silke weckte unsere Jungs, welche den hohen (oder tiefen) Norden erkundeten,. Nach einem deftigen Akvavit Frühstück ging es über die Insel Ferman mit ihren Attraktionen. Leuchttürme, rot gepflasterte Wege und eine Weite, in der man schon meilenweit erkennt, dass sich die Schwiegermutter auf den Weg zum Besuch macht. Nun, für unsere drei Sandkasten-Rocker war der Strand das höchste. Dabei musste die Silke schon genau aufpassen, dass die Jungs nicht zu nah an die FKK Burgen gerieten und es drei Leuchttürme mehr auf der Insel zu verzeichnen gibt. Danke Silke, dass du auf unsere Südmänner aufgepasst hast und vor allem ihnen Unterkunft, also ein weiches Bett, und ein Dach über dem Kopf gewährt hast. Knapp vor der neuen Brücke tauchten unsere Jungs bei Dänemark in die wahre Welt der Nordmänner ein. Klar, dass sie im schwarzen Leder gewandet schon die neuen Beutezüge planten und hart im nehmen im Wikingerhotel übernachteten. Bettzeug mit feinstem Entenflaum gestopft entführte unsere harten Hunde in süße Träume. Das Robert mal wieder die Finger nicht vom feinen rundlichen Obst lassen konnte ist verbrieft und wird von Zeugen bestätigt. Technische Probleme, erzeugt durch nordische Trolle, gegen die unsere Glocken keine Wirkung zeigten, wurden gerne dazu benutzt, um einen Abstecher in die wohl verdorbendste Stadt der Welt zu machen. Beim ältesten Harley Dealer Deutschlands wurde das Problem behoben und nach einer Nacht auf der sündigen Meile wurden die Jungs auf der wohl berühmtesten Polizeiwache in Hamburg geläutert. Auch hier wurde den Jungs wieder ein härteres Bett gewährt und na ja, Katerfrühstück gab es natürlich auch keins. Vom Norden die Schnauze voll kam was kommen musste, Freddy übernahm die Führung und bald kamen unsere Freunde in ein Gebiet mit freundlichen Fachwerkhäusern, Blumenkästen an den Fenstern und neu renovierte Kooopppffffssssteinpfflllaaassster Straßen. Vorbei an geparkten Schwalben, die mit ihren öligen Zweitaktabgasen versuchten die Harleys zu benebeln, fanden unsere wieder eingenordeten Jungs Herberge in Weimar. Wenn man aber denkt, dass man sich hier jetzt den Schriften von Goethe und Schiller widmen würde, weit gefehlt. Fausts Mephisto leitete die drei wieder zu verächtlichen Taten. Denn die holden Jungfrauen aus Fulda hatten ihre Pferdchen im selben Stall untergestellt, und so hofften die teuflischen Gesellen auf liebliche Spiele…, nun, die Rechnung ging nicht auf. Bikes putzen und das Geschirr vom Picknick abspülen, das waren die Aufgaben, mit denen sie vom Road Captain Jutta beauftragt wurden. Tja “Don’t mess with Fulda”, so traten unsere Jungpioniere, gestärkt mit echt Thüringer Bratworscht und Club Cola, den Weg nach Hause an. Erst hier bemerkten Sie, dass sie ja eigentlich einen richtigen Männerurlaub machen wollten. Mit Luftmatratze und Schlafsack in der freien Natur die Sterne betrachten und am Lagerfeuer auf den Sonnenaufgang zu warten. Nun, leider war die Ausrüstung auf den Bikes so fest verzurrt, dass sich die Lastensicherung erst wieder Zuhause lösen lies. Aber schön war's und ja den Text nicht ganz so ernst nehmen, wurde dieser doch von einem neidischen HOGie geschrieben, der gerne diesen Männer Urlaub mitgemacht hätte…. RIDE WITH US