Was haben Karen und Bill Davidson mit dem HOG Isartal-Chapter Bavaria gemeinsam? Warum freut sich Georg Overs in Faak als Fremdenverkehrsdirektor tätig zu sein, Gerd keinen Party Bus fuhr und warum die ganzen Regenponchos in Faak ausverkauft waren.
Hallo HOGies des Isartal-Chapter Bavaria. Frisch aus Faak zurück von der European Bike Week 2019. Zwar war die Heimfahrt für die meisten etwas feucht, aber das, was wir an gemeinsamem Spaß erlebten wog natürlich den Regen bei der Heimfahrt zusammen mit hundert anderen vermummten Harley-Fahrern auf. Doch nun von Anfang an. Bei bestem Wetter machten sich drei HOGies auf den Weg. Nach ein paar relaxten Stunden auf der Autobahn wurden wir auch schon nach einem kleinen NAVI Intermezzo, (nein, die Unterkunft ist nicht im Maisfeld) von unserer Vermieterin Doro und dem Gros der schon zwei Tage zuvor angereisten Members herzlich empfangen. Schnell wurde die Kaffeemaschine angeschmissen und bei bestem Wetter wurden auf der Terrasse die nächsten Pläne geschmiedet. Kleine Ausflüge in die Umgebung, lecker Essen in den lokalen Restaurants mit Geheimtipgarantie unserer Doro und klar, abfeiern auf der Harley Partymeile. Für einen Ausflug nach Velden am Wörthersee am nächsten Tag ging es kurz und bündig durch landschaftlich idyllische Straßen, auf denen sich fast nur Harley's begegneten und ja klar, hatten etliche Biker mehr die gleiche Idee, sich an der Promenade bei einem kleinen Schwarzen niederzulassen und dem Showgehabe zuzusehen. Wir hatten unseren Spaß, obwohl wir am Casino keinen freien Platz ergatterten, sondern ganz ruhig am See. Die Bestellung konnte unterschiedlicher nicht sein, und so brachte die Bedienung vom Kaffee, Spezi, Bier (alloholl flei) über Suppe, Kuchen, Eis und Bratwurst alles brav an den Tisch. Einen schönen Platz an einem schönen Tag haben wir uns da ausgesucht, und so gestärkt ging es in das Casino um auch hier die Custom Bikes irrer Designer wie Kodlin, zu begutachten. Irre Formen, tolle Lackierungen noch genialere Ideen und Preise mit Schluckauf-Garantie zeigten in unseren offenen Mündern, dass wir voll und ganz mit unseren Bikes der Wolfram'schen Bike Schmiede zufrieden sind. Mit denen man auch ohne Hänger oder Bandscheibenvorfall so manche Strecke abradeln kann. Mal ohne Stau um den Faaker See fahren das ist natürlich nur möglich, wenn man vor dem offiziellen Eröffnungstag anreist. So konnten wir noch die Strecke genießen, inkl. Privatparkplatz. Durch die Ladenmeile ging es logischerweise und dank der Platzprobleme echter Biker blieb der Kaufrausch bei unseren Mädels aus. So blieben Lederjacken, T-Shirts und Schmuck fein in den Verkaufsständen liegen. Dafür waren die Naturalienstände ganz nach unserem Geschmack. Argentinische Bratwürste, Steaks, Schweine Stelzen, ganze Ochsen und vieles mehr wurde verschnabuliert. Super Bands spielten an den Event Tagen auf, von Hart, Metall bis zum Missippie Blues. Abgetanzt wurde beim Britischen Partybus des Italienischen Chapters, die mal wieder locker die Woche durchfeierten. Uns zog es zu später Stunde nach Hause und ja, J.D. war es, der uns lange in der sternenklaren Nacht beisammensitzen ließ. Frühstück gab es später, viel später und ja, es ging wieder aufs Eventgelände. Der HOG Stand und die neuesten Bikes der Harley Davidson Company standen brav aufgereiht im Show Room. Natürlich wurden diese nicht nur angeschaut sondern auch gleich ausprobiert. Klar, dass der Traum gleich gepostet wurde und so manchem männlichen Begleiter blieb der Mund offen, als seine Holde als werdende Lady of Harley gleich mal die Fahrerposition einnahm. Ein besonderes Meet & Greet gab es auch, Georg Overs, langjähriger Kurdirektor von Bad Tölz, ist nun der Fremdenverkehrschef in Faak und Kärnten. Klar ließen wir es uns nicht nehmen, ihn über die Organisation für die European Bike Week zu befragen. Dass er dabei auch von unserem Rock"n"Race gehört hat machte uns besonders stolz und ja, Faak ist 'ne Hausnummer größer aber stemmbar, wenn alle mithelfen. Schlau natürlich, dass jeder angemietete Fressstand auch einheimische Produkte verkaufen muss. So hat natürlich auch die Region was davon, von ausgebuchten Hotels, Pensionen und Campingplätzen ganz zu schweigen. Wir haben viel gelernt und können das Wissen natürlich für unsere Bavarian Bike Week Rock"n"Race umsetzen. Ach ja, auch die Kneipen und Restaurants verwöhnen in der Woche die Gäste in der Lederklamotte und zwischenzeitlich haben sich hier auch wahre Freundschaften entwickelt, denn so mancher Biker wurde herzlichst umarmt. Urlaub mit Familienanschluss, auch unsere Doro verwöhnte uns mit großem Herzen. Da wurde nicht nur Taxi gespielt, auch in ihre Stammkneipen wurden wir eingeführt und dass sie die leckersten Restaurants weg vom Trubel kennt war klar. Wir wurden hier so verwöhnt, dass wir die nächsten Tage die Waage eher als Dekogegenstand ansehen. Die kurze Nacht wurde wieder sternenklar mit J.D. und langen Gesprächen.... ihr wisst schon, verbracht. Ein besonderes Highlight erlebten wir am nächsten Tag. Gespannt, ja ... also beim HOG Stand signierten Karen und Bill Davidson alles was das Herz begehrt, aber natürlich waren sie auch auf die kleinen Geschichten der Biker gespannt. Klar, dass wir ihnen nicht nur unsere Westen entgegenstreckten, sondern auch ihre Fragen beantworteten. Hergefahren, klaro, soweit ist es ja nicht von Bayern hierher. Wie, ihr fahrt Harley im BMW-Country? Das freute natürlich Karen gleich richtig. Als die Frage nach den Bikes kam konnte Jürgen punkten: wie, auch eine Breakout? Fand Karen super, hoffentlich die mit dem großen Tank, da geht was. So richtig lange Zeit nahmen sie sich für uns und ja, es war schon etwas besonderes, den Davidsons die Hand zu drücken. Aber was war das, da hatten Karen und Bill Davidson etwas in die Hand gedrückt bekommen. Und ab sofort werden auch die Davidsons mit unserem Chapter-Pin an der Weste durch die Welt touren! Die Überraschung war gelungen und sie freuten sich riesig, das Design des besonderen Pin's gefiel auch. So wurde die Verabschiedung etwas herzlicher. Wir jedenfalls sind stolz auf unsere Signaturen an Westen und Jacken. Nur unser Gerd war etwas traurig, gerne hätte er bei diesen Treffen auch eine Kutte getragen. Dabei hat er mal wieder alles gegeben. Mädels besorgt, J.D. nachgeschenkt, Küche geputzt, aufgeräumt und trotzdem, da hat er aber bei einem Auftrag versagt. Laut Sebastian G. aus L. (der nicht genannt werden will) sollte er die Jungs mit einem Bus heimfahren, nur hatten die Besitzer da etwas dagegen und fanden es nicht so lustig, dass eine Meute HOGies des Isartal-Chapters sich ausgerechnet für das Bus-Design der Gendarmarie entschieden haben. Nun, der Shuttle-Bus tat aber auch seine Schuldigkeit dass die Gruppe sich wieder zu später Stunde unter sternklarem Himmel bei J.D. einfand und ... ach so, ich wiederhole mich. Aber, lieber Gerd, bald bist du Member und ja, mal sehen ob unser neuer Prospekt so spurt wie du. Jedenfalls konnten wir ihn schon mal kennenlernen, als sich das Chapter zum traditionellen Abendessen beim Kärntner Hof trafen. Lecker wie immer, a Gaudi war's und ja, unser Treasurer übernahm die Getränke, auch die kleinen Schnäpschen, denn langsam änderte sich die warme sternenklare Nacht in eine kühle und dunkle Wolken am nächsten Morgen zeigten uns an, dass es wohl mit dem schönen Wetter vorüber ist. Stefan und Matthias wurden bei den geführten Touren von außen nass und ja, auch die Parade fand dieses Jahr bei Regen statt, doch nach dem Motto "bei schönen Wetter kann es jeder" fanden sich auch hier jede Menge Biker ein. Ein schönes Event, das bei Sonne begann und uns zum Schluss daran erinnerte, dass in unseren Gefilden jetzt wieder diese stade Zeit anbricht. Regen, und klar, deshalb waren alle Regenponchos ausverkauft. Doro hatte aber den Ofen eingeschürt und so waren Schuhe, Socken und Hosen schnell wieder getrocknet. Aber ihr wisst schon, ein paar Touren gibt es schon noch vor Saisonende unter dem Motto RIDE WITH US