Stammtisch Juli und jede jede menge anderer Aktivitäten

Matthias konnte gleich zwei neue Gesichter begrüßen und ja, in Sachen STVO können wir jetzt unsere Chaptereigenen Fahrlehrer befragen. Ebenso fand ein begnadeter Schrauber den Weg zu uns, der gleich mal um etliche Teile für eine ElectraGlide aus den 80igern bei diesem Meeting reicher wurde. Matthias ließ den Vormonat Revue passieren und wir mussten feststellen, dass wir wirklich fleißig am Start waren. So gab es unsere Kaffeetour aufs Hocheck, während Stephan beim Test der Pan America fleißig Dreck fraß. Zum Glück musste er die Kiste danach nicht waschen, aber was meinte ein dreckverschmiertes Gesicht mit einem Grinsen: „Geil war’s“. Unser Director wollte es ganz genau wissen, und so gab es von ihm ein mildes Lächen als er in Avignon an den Start der 999km ging, da hatte er doch schon eine Anreise von mehr als dieser Strecke. Wer jetzt denkt unser Matthias hätte ein paar Tage Urlaub drangehängt, weit gefehlt. Nach kurzer Rast ging es zurück, musste er sich doch auf den Weg nach Italien machen um hier in der Nacht den Stelviopass zu fahren, der wiederum bei den Italy 500 (Meilen) im Tourbook stand. Die nötige Abkühlung gab es dann am Rheinfall, als das Chapter mal wieder den Bodensee unsicher machte. Die mit Fachwerkbauten und kleinen Gassen heimelige Stadt Meersburg standen ebenso auf dem Programm wie Lindau und Wangen, das hinter seiner trutzigen Stadtmauer ein richtiges Kleinod versteckt. Wenn Matthias mal das schwärmen anfängt wisst ihr dass es fürwahr etwas Außergewöhnliches ist. Dass der heimische Harley-Händler und guter Freund von Wolfram in seinem Bauwerkmassig ältesten Laden besucht wurde versteht sich von allein und klar, im aus dem 15Jahrhundert bestehenden Gemäuer glänzten die 120er Modelle um die Wette. Dies konnte das Chapter auch in Budapest bestätigen. Klar, dass wir mit großen Augen auf der 120iger Geburtstagsfeier waren. Man traf zwei bis drei, viele Bekannte und ja, freute sich über die über 1000 andern, die von Bill & Karen Davidson zur Familienfeier geladen wurden. Geile Mukke war am Start, allen voran „The Picturebooks“, die wir schon fünf Jahre zuvor in Prag erleben durften. Außerdem fahren die Jungs selbst so manch altes Eisen der Company. Einen Fussmarsch durch Budapest gab es ebenso und klar wurden in den zahlreichen „etterem“, oder war‘s „vendeglö“ so manches „sör“ geschluckt, das aber auf ein leckeres „pörkölt“ traf. Landschaft gab es ebenso, denn dass Matthias so nebenbei die Verwandtschaft besuchen kann, die auf dem Land, lebt hatte natürlich keiner auf dem Schirm. Was aber heißt, auch das Chapter hat jetzt nen Onkel in der Nähe von Budapest und wir können jederzeit anfragen ob wir hier nicht die ein oder andere Na… ihr wisst schon was ich meine. Na jedenfalls steht eine Tour nach Ungarn garantiert mal wieder an. Während die einen auf der Familienfeier waren ließen wir uns daheim ebenso verwöhnen. Unsere Road Captains Ralf und Hans hatten nicht nur den Sonnenschein für uns gebucht sondern auch kalorienreiche wie leckere Pausen gepaart mit viel Landschaft und zarten Kurven durch schattige Wälder. Ein Hilferuf ereilte uns aus Wackersberg und wir konnten mit unserem Chapterzelt, welches schnell und fachgerecht auf der Haunleiten aufgebaut wurde, den Gästen aus Frankreich einen geborgenen und urgemütlichen Schlafplatz bescheren, man hilft doch gerne. Matthias konnte sich dann noch ein Bild bei der gemeinsamen Grillparty machen und ja, der Platz da oben über dem Isartal hat was und wir haben da schon so eine Idee. An die Stirn fassten wir uns allerdings, als wir vergangenen Samstag freiwillig nach Farchant fuhren. Klar gab es am Ende der Autobahn wieder den obligatorischen Stau, aber im Schrittempo wurde dieser fachlich gemeistert und wir bogen ja eh gleich Richtung Farchant ab. Nach Jahren der Covid-Abstinenz durften wir mal wieder unseren Schützenmeister Michi besuchen, der natürlich seinen Schießkeller bei der SGK für uns bestens präpariert hat. Die Ziele hingen bei 50m, die 98K waren in Position und wir konnten loslegen. Natürlich erst nach der Sicherheitsbelehrung und der Einweisung am Gerät. Doch dann durften wir endlich wieder mit immer mehr schmerzender Schulter so manches  Loch in die Scheibe stanzen. Ja, wir waren nicht schlecht bis ausgerechnet unsere Ladies of Harley an den Start gingen. Mit KK und riesigem Fernrohr wurde der 10er zerfleddert und mit jedem Treffer wurde ihr Grinsen größer. Michi sonnte sich im Lob der Damen und wir zollten Respekt. Den bekam auch die Winchester, oder wie man sie im Sportschützenjargon nennt: Unterhebelrepetierer, die Michi da aus seinen Koffer zog. 1884 hergestellt und mit 139 Jahren kein bisschen leise. Mit diesem handwerklichen Kunstwerk durften wir es John Wayne gleich tun um mit viel Ehrfurcht aber auch großem Eifer einen Schuss auf die Ehrenscheibe zu feuern. Jeder war von dem leichten Handling  der Winchester überrascht und hat man sich an das Diopter gewöhnt war die Treffgenauigkeit mit jeder Matchwaffe vergleichbar. Für uns jedenfalls ein großes Erlebnis. Die große Siegerehrung gab es dann im Sportstüberl Föhrenheide, das uns wirklich hochklassig verwöhnte und ja, zum Glück hatten wir reserviert, so ging es hier zu. Während Tina mit einem besseren Blatt aber gleicher Punktzahl mit Emilia den 1. Platz bei den Damen belegte, so durfte unser Hans den Wanderpokal des Chapter‘s zum zweiten mal nach Hause nehmen. Die Königsscheibe ging an unseren Hansi, der somit auch der neue SGT AT ARMS ist und natürlich das Patch von mir ausgehändigt bekam. Ein toller Tag mit großem Zuspruch und ja, die einzige Trainingseinheit, die wir haben um einigermaßen bei unserem nunmehr 3ten Freundschaftsschiessen mit dem Prag Chapter bestehen zu können. Ansonsten ihr wisst schon RIDE WITH US